001
im Fäustlegarten, einer Kneipe in der Kaiserstrasse 67, München Schwabing am 29.April 1970. Michael Skasa, alias Florian Casca, schreibt im Donaukurier über die Premiere: „Froschers Version der „Soldaten“ ist falsch, aber interessant …“
im Fäustlegarten, einer Kneipe in der Kaiserstrasse 67, München Schwabing am 29.April 1970. Michael Skasa, alias Florian Casca, schreibt im Donaukurier über die Premiere: „Froschers Version der „Soldaten“ ist falsch, aber interessant …“
Das Freie Theater München (FTM) spielt im TamS, Theater am Sozialamt, München. Thomas Petz schreibt in der AZ München am 24.7.1970: „Horowitz zerrt ungastliches Amerika auf die Bühne…“ (AZ 24.7. 1970)
Eine Atriden-Collage. Das FTM spielt in seiner ersten eigenen Spielstätte, Münzstraße 7, am Münchner Platzl. Eine Wohnung im 2. Stock über einer Diskothek. Benjamin Henrichs’ Kritik in der SZ: „Freiheit durch Dressur?“ ”Die Aufführung verband kultische, zeremonielle, formalisierende Stilmittel mit emotionaler Ergriffenheit.“
Im Februar 1971 in der Münzstr.7, München. Vorstudien zu „Kaspar“ von Peter Handke. Kritik von G.S. in der Abendzeitung: „Ein Sprachgewitter”.
Wiederaufnahme im ersten eigenen FTM Theaterraum, Münzstraße 7, München (Gebäude wurde abgerissen, heute: Münzstr. 3) mit teilweise neuer Besetzung und neuer Ausstattung.
Premiere im FTM-Theaterraum, Münzstraße 7, am Münchner Platzl. Effi Horn schildert am 22.Juni 1971 im „Münchner Merkur“: die letzte Wegstrecke zum Theaterraum des „Freien Theaters München“, anlässlich der Premiere von Samuel Becketts „Spiel“: Die Umwelt erschien zeitgemäß. Vorbei am makabren Schlagabtausch zwischen einem zorngrauen, einbeinigen Mann in Lederhose und einem zornblassen zarten Jungen im schmalen
Theater im öffentlichen Raum mit überhöhten Figuren mittels übergrosser Kopfmasken. Interaktionen mit dem Publikum. Verschiedene Plätze in München. (u.a. Hof des Münchner Stadtmuseums und die gerade entstehende Fußgängerzone in der Neuhauser-Straße). Und in vielen deutschen Städten. In der RECKLINGHÄUSER ZEITUNG, 15.11.71 – «Amateurfestival 1971 – Formen des neuen Kindertheaters»: „In der Tat: Die Wege des
»Wie man wird was man ist« Ein Monolog mit Einsagern. MICHAEL SKASA schreibt im Donaukurier am 24.11.1971: ….. George Froschers Inszenierung dieses schon älteren, aber kaum überholten Handke-Stücks war von einer suggestiven Eindringlichkeit, deren bestürzende Kraft zu einem Gutteil dem Titeldarsteller Kurt Bildstein zu danken ist. …. Es ist manchmal kaum glaublich, welche doch wichtigen
Premiere März 1972 in der Münzstraße 7, München. Benjamin Henrichs in der SZ: „Für diese Zimmerschlacht haben die Regisseure George Froscher und Kurt Bildstein ihr Theater zur Kampfstätte umgebaut. Die Festgäste hocken zusammen mit den Zuschauern rund um ein hölzernes, mit Seilen umspanntes Podest herum – die Bühne als Tanzfläche, später als Boxring.………Christine Ruckdeschel ließ
Premiere Juni 1972 in der Münzstraße 7, München. Kritik von BENJAMIN HENRICHS in der SZ am 28.6.1972: „Wer sich mal, eher zufällig, in ein Kleintheater verläuft, der wird auf alles Mögliche gefasst sein. Nur eines erwartet er hier bestimmt nicht: den Auftritt eines Virtuosen. Doch in George Froschers Freiem Theater passiert das Unerwartete. …
Premiere Oktober 1972 in Altonas „Fabrik“ in Hamburg und 2.Vorstellung im Malersaal des Schauspielhauses Hamburg. Dann im FTM-Raum, Münzstraße 7, München (am ”Platz’l) Kritik von BENJAMIN HENRICHS in der SZ: …….. „Ein grelles Spektakel aus Phantasie und Phantastik, in dem Körper, Möbel und Raum verwegen miteinander spielen.“
Premiere April 1973, FTM-Raum, Münzstr.7, München. Kritik von REINHARD BAUMGART in der SZ: „Das FTM entfesselt jetzt den reinen Jahrmarktbudenzauber, lässt die Spieler auf Stelzen, Rollschuhen, Akrobatenrädern durch den kleinen Raum toben und trudeln. Der brechtsche Text zuckt durch die Szenen wie eine Serie von Blitzlichtern.”…… Intern.Theaterfestival Wroclaw (Breslau), Polen mit Gastspielen in Gdansk (Danzig)
eine FTM-Show über 2000 Jahre deutsche Geschichte, mit Texten von George Froscher, Kurt Bildstein und Ensemble. Premiere Juni 1974 in der Wörthstrasse 9, München. Kritik von Michael Skasa in Theater Heute: „Ein Gruppentheater das besonderen Wert auf Körpertraining legt und damit enorm witzige, präzis arrangierte Szenen baut, die in phantastischen Kollapsen explodieren. Das FTM ist
für die neue FTM-Spielstätte Wörthstraße 9, München, für das Theaterfestival in Palermo, das Theaterfest Berlin, das Intern.Theaterfestival Edinburgh Schottland (Scotsman Theaterpreis) und das Theaterfestival Budapest, Ungarn und Bern, Schweiz Kritik von REINHARD BAUMGART in der SZ: „Das FTM entfesselt jetzt den reinen Jahrmarktbudenzauber, lässt die Spieler auf Stelzen, Rollschuhen, Akrobatenrädern durch den kleinen Raum toben
Premiere Oktober 74 in der Wörthstrasse 9, in München. Ein stummes Stück mit Körperstudien zum Thema Autorität, Unterwürfigkeit und Rebellion für zwei Personen und eine Katze. Das Stück basiert auf einer 1965 geschriebenen Kurzgeschichte mit dem Titel „Augenzeugenbericht“. Darin bringt ein Mann seinem geistig zurückgebliebenen Mündel das Rübenhacken bei. In der Anwendung des Gelernten hackt
Wiederaufnahme der FTM-Show über 2000 Jahre deutsche Geschichte, mit Texten von George Froscher, Kurt Bildstein und Ensemble – mit erweitertem 2.Teil (Premiere Juni 1974). Kritik von Michael Skasa in Theater Heute: „Ein Gruppentheater das besonderen Wert auf Körpertraining legt und damit enorm witzige, präzis arrangierte Szenen baut, die in phantastischen Kollapsen explodieren. Das FTM ist
Premiere Februar 1975 in der Wörthstr.9, München. Michael Skasa schreibt in der SZ vom 9. März 1975 unter anderem: Belanglos war bisher noch keine Aufführung des Freien Theaters München (Wörthstraße 9, Nähe Ostbahnhof), nie fragte man sich nachher, was wohl zur gleichen Zeit im Fernsehen war – was man also versäumt hatte, nein: Das war
Ein sechswöchiger Workshop in der University of Nairobi mit Drama-Student’s der University Nairobi (Kenya), der Universities of Kampala (Uganda) und Daressalam (Tansania) – Kulturreller Austausch, initiiert und organisiert durch das Goethe-Institut Nairobi. Körper- und Stimmarbeit, schauspielerische Übungen mit Unterstützung afrikanischer Rhythmus-Instrumente. In dem Projekt wurde versucht, die stark an das englische Theater angelehnten Theaterformen aufzubrechen,
Premiere 1.11.75. FTM-Theaterraum, Wörthstraße 9, München. Kritik von Helmut Schödel in Theater Heute: „Die Inszenierung des FTM lässt manchmal die Arche-Noah-Situation des Stücks zu Sartre’s Höllenraum werden.“ (siehe unten, Kritiken zum Download; Theater heute)
Premiere 25.03.1976 in der Wörthstraße 9. Helmut Schödel in „Theater Heute“ (Mai 76): Die FTM-Gruppe experimentiert quasi mit den Texten. Läßt manches vom ohnehin nicht beliebig oft reproduzierbaren Irrwitz untergehen, setzt Neues dafür. Am Ende dann, wenn der ganze Theaterraum in dicken Nebelschwaden versinkt, schwarze Valentinfiguren überlebensgroß zur Geisterstunde aus den Grüften steigen, wird die
Teilnahme beim III. Internationalen Theaterfestival in Caracas (Venezuela). Anschließende Tournee durch Venezuela, Bogota (Kolumbien), San José (Costa Rica), Panama City (Panama). 22.April bis 19.Mai 1976. Beim Caracas Theaterfestival nehmen über 30 Theatergruppen aus den verschiedensten Teilen der Welt teil. Carlos Morales in „La Republica“ (San José, Costa Rica) am 17. Mai 1976: „After Brecht“ e
Erfahrungen eines Kritikers bei einer Arbeits-Demonstration im Freien Theater München (FTM): Als die Schau vorbei war, der das Publikum nach anfänglichem Befremden, mit atemberaubendem Bangen und Begeisterung zugeschaut hatte, stellte sich das Team den Zuschauern zum Gespräch. Da saßen sie nun unten auf dem Zementboden des FTM, dampften, schnauften, sprachen schnell und aufgeregt – und
Premiere im FTM-Raum Wörthstraße 9, München. Helmut Schödel in THEATER HEUTE (März 1977): „Nach diesem Abend im FTM darf man es getrost noch einmal schreiben: Das «Freie Theater München» ist nicht irgendein Münchner Kleintheater am Rande der Münchner Theaterszene. Es ist sehr oft wichtiger (mindestens aber spannender) als manche zum Ereignis hochgetrimmte Premiere links und
Juni 1977 und 1978 „München Kultur“ in Münchens Innenstadt, Fußgängerzone – 1978 und 1979 Gastspiele u.a. in Erlangen, Hof, Bonn, Viersen, Stuttgart, Hamburg, Kiel, Köln… und Wien, Brüssel, Rom, Reykjavik (Island 1978) etc pp.. Harald Raab schreibt am 21. Juli 1977 in DIE WOCHE – Regensburg: Derb, geil, monströs, blasphemisch ist der Ablass-Spektakel des FTM.
Einladung des Straßentheaters des Freien Theaters München (FTM) durch die isländische Kulturbehörde für Performances beim Reykjavik-Arts Festival in der Hauptstadt von Island. Straßentheater-Auftritte im Zentrum von Reykjavik, sowie außerhalb als auch in den Ausstellungsräumen der großangelegten Retrospektive des isländischen Künstlers Erró. Der Andrang, wie auf den Fotos zu sehen, war sehr groß.
Hier der Text von Thomas Petz über dieselbe Veranstaltung am 1.12.76 in München: Erfahrungen eines Kritikers bei einer Arbeits-Demonstration im Freien Theater München (FTM): Als die Schau vorbei war, der das Publikum nach anfänglichem Befremden, mit atemberaubendem Bangen und Begeisterung zugeschaut hatte, stellte sich das Team den Zuschauern zum Gespräch. Da saßen sie nun unten