Michael Skasa schreibt in der SZ-München: Es gibt immer noch Münchner und selbst Nicht-Münchner, die das Freie Theater in der Wörthstraße nicht kennen. Das ist fast ein Skandal, denn das FTM ist nun einmal unser außergewöhnlichstes Vergnügungsinstitut am Ort………….”Improvisationen auf Stelzen mit Musikinstrumenten” nennt das George Froscher, dessen Truppe, gerade zurück vom Gastspiel in Barraults Pariser Theater (Théatre Quay d’Orsay) rasch am Elisabethplatz Spaß mit Kunst in die Schwabinger Woche pustet. Und ein paar hundert Leute staunen und prusten mit offenen Mündern, und die vielen Kinder vom nahen Spielplatz applaudieren begeistert dazwischen: wie beim Jazz, wenn ein Solo abgelöst wird von der Gruppe; es ist in der Tat ähnlich, was das FTM an darstellerischen Improvisationen zeigt. ……………..Dies sind Kostproben, Einblicke in die Arbeitsweise, die theatralischen Methoden und Fertigkeiten des FTM. (Und man muss einfach zugeben, dass das phantastisch ist.) ……Erholung für stumpfgewordene Augen, Belebung verhärteter Sinne. Noch mehr Hymnisches? Es dürfte genug sein. Aber jedermann und jederfrau sollten sich das endlich ansehen. (siehe «Straßenspektakel 1977 1978 1979»)