|
Das FTM - Freies Theater München
... wurde 1970 von George Froscher und Kurt Bildstein gegründet.
Beschäftigung mit verschiedenen Techniken des Theaters
Aufbau einer Freien Gruppe
Über 60 Produktionen in München
Größere Projekt-Arbeiten, u.a. in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, in Nairobi (Kenia/Afrika), São Paulo, Brasilia, Belo Horizonte (Brasilien), Lima (Peru), Tel Aviv/Akko (Israel), am Dramadepartment der University of South Florida, Tampa (USA), der University of Christchurch (Neuseeland) ... Auf vielen internationalen Festivals: in Nancy, Paris, Bruxelles, in Polen, Ungarn, UdSSR, Türkei, Caracas- Festival, Wroclaw, Budapest, Nancy, Paris, Edinburgh, Caracas, Bogotá, Panama, Verona, Brüssel, Zürich, Rom, Reykjavík, Talinn, Istanbul, Ankara.
George Froscher geb. 1927, gebürtiger Berliner. † 10. November 2015
Essen: In den fünfziger Jahren Tänzer beim Folkwang Tanztheater von Kurt Joos.
Paris: Eine Zeitlang in der Truppe von Jean-Louis Barrault.
Deutschland und Schweiz: Choreografien und Inszenierungen.
New York: 1959-1962 Theater und Tanzerfahrungen (u.a. Martha Graham).
Wieder in Deutschland: Beginn der Entwicklung des spezifischen Trainingsprogramms: Grundlage der FTM-Arbeit. Einjährige Vorarbeit mit einer Gruppe Interessierter.
1970 mit Kurt Bildstein Gründung des Freien Theaters München - FTM.
2002 erhielt Froscher den Theaterpreis München.
Kurt Bildstein geb. 1942, Abitur, Architektur. 1970 mit George Froscher Gründung des FTM.
Aufbau und Ausbildung einer Theatergruppe anhand der FTM-Workshops: Bewegungs- und Stimmtraining, Straßentheater, Akrobatik. Darsteller, Regisseur und Trainingsleiter beim FTM sowie bei FTM-Theaterprojekten u.a. in Brasilien, Peru, USA, Israel, Neuseeland, Kenia.
Videomitschnitte auf YouTube ...
Michael Merschmeier über den FTM-Macbeth in Theater heute:
„...So wird, was leicht (...) mit viel Wut Schweiß und Dröhnen missraten könnte, zu einer kunstvoll unterhaltsamen Mischung aus Tanz - und Schauspieltheater, die mit ihren akustisch durchchoreografierten Sprechgesängen eine antikische Kraft erlangt. Was den FTM-Macbeth überdies von so vielen Produktionen der Freien Szene unterscheidet: Präzision, Präsenz und Prägnanz der Form, Lust an Handwerk und Genauigkeit.”
Horst Schumacher stellt im Brauneck-Lexikon fest:
„Zu den über 60 Produktionen zählen auch Text- Collagen in konsequent eigener Formensprache über Themen wie: Gene - Freitod - Macht und Manipulation - Krieg und seine Folgen. Irritierend und radikal in formaler und thematischer Hinsicht wenden sich die Produktionen Froschers mit dem FTM gegen gesellschaftlich sanktionierte Formen.”
Das C. Bernd Sucher Theaterlexikon vermerkt:
”Das FTM gehört aufgrund seiner spannenden - sinnlich - visuellen Produktionen zu den wichtigen Gruppen der internationalen FREIEN THEATERSZENE...“
|
|